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Willkommen bei der "Plattform Lebenswertes Laßnitztal"
L601 NEU - Nein Danke!

Wir sind überwältigt! Nach sieben ausverkauften Vorstellungen klingt die Nachfrage immer noch nicht ab, deshalb haben wir eine allerletzte Zusatzvorstellung im Kino Frauental organisiert: Samstag, 29. Februar, 17h. Eine neue Chance für alle, die bis jetzt noch keine Karten ergattern konnten.

Kartenverkauf und Reservierungen im Kino Frauental (03462 2614).
Lebenswertes Laßnitztal begeistert im Kino Frauental
Die 93-jährige Kinobesitzerin Hilda Diwald staunte nicht schlecht, als sie am Samstag 1.2. bei gleich zwei ausverkauften Vorstellungen einen Blumenstrauß als Dank für ihr Engagement entgegennehmen durfte. Grund dafür war die Premiere des Dokumentarfilms „Lebenswertes Laßnitztal“, für die sich Regisseur Bernhard Reiner passenderweise das seit 1952 bestehende Kino Frauental an der Laßnitz ausgesucht hat. Hinter der Dokumentation über Heimat, Mobilität und Bodennutzung steht die Plattform „Lebenswertes Laßnitztal“, eine Initiative von betroffenen Anrainern, die sich vor allem gegen den Bau der L601 Neu und für eine volle Ausschöpfung der Koralmbahn einsetzen. „Dieser Film zeigt, wie wunderschön unser Laßnitztal ist, wieviel davon schon von der Koralmbahn eingenommen wurde - und wie wenig wir eine neue Straße brauchen“, freut sich Obmann Stefan Gurt, Initiator des Projekts, über das überwältigende Interesse. Über 1000 Personen werden sich in den nächsten Wochen den Film im Kino Frauental ansehen, so viel verraten die bereits restlos ausverkauften Vorstellungen.

„Lebenswertes Laßnitztal“ ist das Filmdebut des gebürtigen Deutschlandsberger Filmemachers Bernhard Reiner, der auch den journalistischen Stil des Films hervorhebt: „Wir wollten nicht einfach nur sagen: `Baut keine neue Straße‘, es kommen beide Seiten zu Wort. Ziel ist es, die Diskussion anzufachen, zum Nachdenken zu bewegen. Die ZuseherInnen sollen mit einem Denkanstoß das Kino verlassen und ich glaube, das ist uns bestens gelungen.“ Die Filmmusik wurde vom 20-jährigen Tiroler Pianist Jakob Zimmermann komponiert.

Aufgrund des großen Interesses gibt es zwei Zusatzvorstellungen am 15. Und 16. Februar, jeweils um 19 Uhr im Kino Frauental.


von links nach rechts: Kinobesitzerin Hilda Diwald, Assistentin BernadetteVogrin, Regissseur Bernhard Reiner, Plattformsprecher Stefan Gurt


Filmteam mit links Bürgermeister Bernd Hermann, rechts Moderator Werner Ranacher
Dokumentation: Lebenswertes Laßnitztal
Filmpremiere 01.02.2020, 17:00 Uhr, Kino Frauental

Die weltweite Flächenversiegelung befeuert den Klimawandel, das Artensterben und gefährdet gleichzeitig unsere Lebensmittelsicherheit. Auch im Laßnitztal in der Weststeiermark wird zunehmend wertvoller Boden versiegelt. Doch es regt sich Widerstand. Einige Landwirte und viele BewohnerInnen sehen die geplante Straße, die in Zukunft in Konkurrenz zur im Bau befindlichen Koralmbahn stehen wird problematisch. In Zeiten des Klimawandels sollte der Fokus nicht auf dem motorisierten Individualverkehr liegen, sondern auf einem umweltverträglichen, nachhaltigen Verkehrskonzept. Das gelingt nur indem die Potentiale der zukünftigen Koralmbahn voll ausgeschöpft werden ("Variante E"). Denn dadurch wird nicht nur die Region wirtschaftlich gestärkt, sondern generell die Mobilität und Erreichbarkeit für die BewohnerInnen und PendlerInnen in diesem ländlichen Gebiet verbessert. Letztlich kann nur eine zukunftsfähige regionale Entwicklung, die an die Herausforderungen unserer Zeit angepasst ist, dazu beitragen, dass die ländlichen Regionen dauerhaft überlebensfähig bleiben.

Ein Film von Bernhard Reiner
In Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft "Harterwald Gleinz Zeierling-Süd"
und der Plattform "Lebenswertes Laßnitztal"

Ab Februar 2020 im Regional Kino. Premiere 01. Februar 17:00 Kino Frauental.

Update 24.01.2020: Die Premiere um 17:00 Uhr ist bereits restlos ausgebucht. Vielen Dank! Wegen der hohen Nachfrage gibt es am 01.02.2020 um 19:30 Uhr eine Zusatzvorstellung. Auch die anderen Termine sind sehr gut nachgefragt. Bitte reservieren Sie rasch ihre Kinokarte im Kino Frauental!

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Aufgrund von gesundheitlichen Gründen legte der bisherige Sprecher der „Plattform Lebenswertes Laßnitztal“ Harald Psonder mit Ende des Jahres offiziell seine Funktion zurück.
Bei der Jahreshauptversammlung 2018 wurde Stefan Gurt zum neuen Sprecher gewählt.
Stefen Gurt ist Landwirt aus Preding und setzt wie sein Vorgänger auf Alternativen zur weiteren Verbauung des Laßnitztals.
Bei einem Treffen mit Landesrat Mag Leichtfried präsentierte die Plattform Ihre Lösungsvorschläge zur Verkehrsentwicklung im Laßnitztal. Dabei wurde mit der Variante "E" der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den Mittelpunkt gerückt. Die Mitarbeit bei der Entwicklung des regionalen Mobilitätsplans wurde vereinbart.

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LR Jörg Leichtfried (SP) bekennt sich im Interview mit der Kleinen Zeitung zu den Öffis: "Ich bin ein Anhänger des öffentlichen Verkehrs!"

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Beim Infoabend der Plattform Lebenswertes Laßnitztal wurde aufgezeigt, dass der sorglose Bodenverbrauch bedenkliche Ausmaße annimmt. Immer mehr Ackerflächen gehen verloren. Wenn der Trend so weiter geht, wird es in 200 Jahren überhaupt keine Ackerflächen mehr geben.
Den Infoabend haben unter anderem besucht: LAbg. Lambert Schönleitner, Plattform-Sprecher Harald Psonder, Dr. Mario WInkler von der Österreichischen Hagelversicherung, Bgm. Bernd Hermann
Mit dem Punkt auf dem Apfel wird der Größenvergleich der weltweit zur Verfügung stehenden Ackerflächen dargestellt.
Täglich wird in Österreich ein Bauernhof durch Verbauung für Straßen, Siedlungen, Shopping Center oder Industriehallen zerstört. Das entspricht umgerechnet Tag für Tag 31 Fußballplätzen. Diese Flächen stehen den nachfolgenden Generationen für die Produktion von Lebensmitteln nicht mehr zur Verfügung. Durch die Versiegelung landwirtschaftlicher Nutzflächen wird die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln nachhaltig gefährdet. 2015 wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Jahr des Bodens“ erklärt. Helfen Sie mit, die Aufmerksamkeit für den Lebensraum Boden zu stärken!
Grüne stellen Antrag im Landtag
Die Landesregierung wird aufgefordert,

1. den öffentlichen Nahverkehr in der Weststeiermark, im Raum Deutschlandsberg bis Graz, kontinuierlich zu attraktivieren, anstatt eine neue Schnellstraße zu bauen,

2. den Lärmschutz für die AnrainerInnen an der B 76 und an der bestehenden L601 zu verbesssern, sowie

3. gezielte punktuell notwendige Verbesserungen, insbesondere Sicherheitsmaßnahmen, am bestehenden Straßennetz an der B 76 und der L 601 durchzuführen.

Der Antrag im Detail »
Infoabend L601
Im Jänner 2015 fand ein L601 Infoabend statt, bei dem die Plattform ihre Argumente gegen einen L601 Neubau vorgebracht hat. Über diesen Abend wurde in den regionalen Printmedien berichtet.
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LAbg Lambert Schönleitner
Im Rahmen eines Treffens mit LAbg. Schönleitner im Jänner 2015 wurden Argumente gegen einen Neubau der L601 ausgetauscht. Die Anliegen der Plattform werden von den Grünen unterstützt.
Im Oktober 2012 hat sich Plattformsprecher Harald Psonder mit Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann getroffen und ihm die bisher gesammelten 1.200 Unterschriften übergeben. Mit im Gepäck hatte er auch die Argumente, die gegen einen Neubau der L601 sprechen. Über dieses Treffen wurde in den regionalen Printmedien berichtet.
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Im März 2012 wurde für die Bewohner der Harterwaldsiedlung/Gleinzerstraße ein Informationsabend durchgeführt. Sprecher Harald Psonder berichtete über seine aktuellen Kontakte zu Politikern und unterstrich die Notwendigkeit eines ökologischen Verkehrskonzeptes für das Laßnitztal. Feinstaub-Grenzwertüberschreitungen aus dem Jahr 2011, die bei der Messstelle in der Frauentaler Harterwaldsiedlung aufgezeichnet und nachgewiesen wurden, machen zusätzliche Untersuchungen für die Variantenstudie des Landes notwendig.